Die Datenschutzgrundverordnung aus Endbenutzersicht

Banner DSGVO für Benutzer

Was ist die EU-Datenschutzgrundverordnung?

Welche Rechte habe ich als Nutzer und Kunde von Onlineshops und Plattformen nach der neuen DSGVO und was ist das überhaupt?

Die EU-Datenschutzgrundverordnung, kurz EU-DSGVO, ist eine neue Verordnung, die den Umgang mit personenbezogenen Daten in Europa vereinheitlichen soll. Die finale Einführung in Deutschland soll im Mai 2018 stattfinden. Viele der Regelungen, die bisher im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und im Telemediengesetz (TMG) verankert waren, werden komplett überarbeitet bzw. teilweise sogar ersetzt. Erste Teile der EU-Richtlinie wurden bereits im September 2015 in Deutschland eingeführt. Die Banner und Infozeilen auf Webseiten, die einen über die Nutzung von Cookies aufklären, sind erste Maßnahmen für einen vereinheitlichten Datenschutz in Europa.

Für diejenigen, die sich fragen: „Warum sollte mich das denn betreffen, ich bin kein Webshop oder großes Unternehmen?“ Die neue Datenschutzgrundverordnung wird JEDEN betreffen – vom Webseitenbetreiber mit Newsletter und Werbemailing bis hin zum normalen Nutzer eines Online-Angebotes.

Im nachfolgenden Artikel wollen wir Ihnen kurz erläutern, um was es bei der Verordnung geht und wie Sie als Nutzer und auch als Betreiber von Onlinediensten, Ihre Rechte und Pflichten umsetzen können.

Was sind die Wichtigsten Änderungen für mich als Kunde / Nutzer von Webangeboten und Onlineshops?

Ihre personenbezogenen Daten werden von Unternehmen gespeichert, verarbeitet und analysiert. Nicht immer möchte man, dass das passiert. Gerade dann nicht, wenn Zwischenfälle oder andere negative Ereignisse stattgefunden haben. Einmal hinterlegte Daten können oft nicht so einfach vom Nutzer gelöscht werden. Das soll sich ab Mai 2018 endlich ändern.

Als Benutzer von Onlinediensten und Webshops haben Sie bald die Möglichkeit den Betreiber aufzufordern, Ihre Daten zu löschen. Natürlich kann das nicht aus reiner Willkür heraus passieren, sondern muss einem konkreten Grund haben.
Gründe die eine Löschung deiner Daten rechtfertigen sind beispielsweise:

  • Ihre Daten wurden unrechtmäßig, ohne Ihre Einverständnis oder versteckt erhoben
  • Sie haben die Einwilligung in die Speicherung der Daten widerrufen
  • Der Grund der Datenverarbeitung ist nichtig geworden, oder hat sich geändert
Digitale Daten fallen in einen Mülleimer

Bisher gibt es noch keine Urteile oder Rechtsprechungen zur Datenschutzgrundverordnung, die Auslegung dieser Regelungen sind daher nicht final.

Sobald es erste Praxiserfahrungen gibt, werden wir Sie ausführliche über die Möglichkeiten informieren.

Das Recht auf das Übertragen meiner Daten zu anderen Anbietern (Datenportabilität)

Unter dem Recht auf Datenportabilität versteht man die Möglichkeit, seine erhobenen Daten von einem Anbieter zum nächsten mitnehmen zu können. Vergleichbar mit einer Patientenakte die Sie von Ihrem Hausarzt bei einem Wechsel bekommen. Gerade wenn die Datensätze besonders umfangreich sind, ist eine „einfache“ Neuregistrierung bei anderen Diensten oft nicht so schnell durchgeführt. Die Neuregelungen sollen es dem Nutzer erleichtern Dienste zu wechseln und so der Monopolisierung gewisser Branchen entgegenzuwirken.

Derzeit ist noch kein einheitlicher Standard definiert worden, der vorschreibt wie die Datensätze auszusehen haben. Das Format der Daten wird in der Verordnung mit „gängig“ bezeichnet. Was allerdings ein „gängiges“ Format für Chroniken, Chatverläufe, Likes und ähnliches ist, muss wohl erst in der Praxis erprobt werden.

Google, Facebook und weitere haben bereits erste Exportfunktionen in Ihren Plattformen integriert (siehe: Google Dashboard).

Wir sind ebenfalls sehr gespannt, wie sich der Import der Daten dann bei neuen Anbieter gestallten wird. Wir bleiben an der Entwicklung dran und werden ab Mai 2018 ausgiebig für Sie testen. 

Allgemeine Verbesserung des Datenschutzes für Sie als Nutzer

Der Datensicherheit wird im EU Parlament, durch die Datenschutzgrundverordnung, hoher Stellenwert eingeräumt. Die DSGVO soll Unternehmen dazu verpflichten, alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, um Ihre Daten zu schützen. Der Umfang der Maßnahmen richtet sich dabei nach dem Risiko. Das bedeutet, eine Online-Apotheke, die mit Kundenrezepten und „Gesundheitsdaten“ arbeitet, muss andere Sicherheitsmaßnahmen treffen als beispielsweise Maler Mustermann mit integriertem Newsletter-Formular.

Gemein haben alle Anbieter, dass sich die Maßnahmen, sowohl technische als auch organisatorische, an dem Stand der Technik orientieren müssen. Das bedeutet konkret, dass beispielsweise Webseiten, die ein Newsletter-Formular anbieten, ab Mai 2018 endgültig auch eine ausreichende Verschlüsselung bei der Übertragung der Daten verwenden müssen. Was die Einführung der neuen Verordnung von den bisherigen Regelungen unterscheidet, sind die „Strafen“ für das Nichteinhalten. Bei Verletzungen der Verordnung drohen den Betreibern ab Mai Bußgelder von bis zu 20 Millionen €. Große Konzerne und Unternehmen müssen mit bis zu 4% des weltweiten Jahresumsatzes rechnen.

Auch neu wird sein, dass Sie als Nutzer jetzt dann die Möglichkeit haben werden, sich über die Art der Schutzmaßnahmen zu informieren. Anbieter sind verpflichtet, Ihnen nachzuweisen, dass sie ihren Datenschutz-Pflichten in ausreichendem Maß nachkommen.

Wir werden diese Möglichkeit der Auskunft auf jeden Fall zeitnah für Sie erproben. Sobald es erste Ergebnisse gibt, erfahren Sie hier als Erstes davon.

Ihre wichtigsten Rechte als Nutzer im Überblick – Datenschutzgrundverordnung Checkliste kompakt

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Kredit Scoring

Social Score über dem Kopf von Personen

Warum Social Scoring das Kredit Scoring von morgen ist?

Der Kredit Score ist ein Wert zwischen meist 300 und 900 Punkten und spiegelt die Zahlungsvergangenheit des Besitzers wider. Dabei werden verschiedene Aspekte wie Zahlungsmoral oder laufende Kredite mit einberechnet. Der Kredit Score gibt einem Unternehmen, einer Bank oder dem Leasinganbieter Ihres Autos einen Anhaltspunkt, wie sicher es ist, Ihnen Geld zu leihen.

Je höher Ihr Score ist, desto leichter bekommen Sie einen Kredit, oder können sich den Lamborghini leasen, den Sie schon immer haben wollten 😉

Der Kredit Score setzt sich, abhängig vom Land und dem Unternehmen, das diesen bereitstellt, aus folgenden Informationen und Daten zusammen:

  • Art Ihrer bisherigen Kredite (Kurzzeit-, Dispo-, Immobilienkredite)
  • Länge Ihrer Kreditvergangenheit (Wie lange kennt man Sie schon?)
  • Vermögenswerte in Ihrem Besitz
  • Zahlungshistorie (Was kaufen Sie wo mit welcher Bezahlmethode?)
  • Kreditvergangenheit und Zahlungsmoral (Zahlen Sie Ihre Rechnungen ohne Mahnungen?)
  • Nutzung des Kreditrahmens (Gehen Sie jeden Monat ans Limit Ihrer Karte?)
  • Charakteristiken und Verhalten des Kreditnehmers

Trends zeigen, dass die Bewertung auf Grundlage von Charakteristiken, Verhalten, Beziehungen und Netzwerken einen immer größer werdenden Teil des Gesamtprozesses ausmacht. Gerade bei der Vergabe von Krediten an Personen, die keine oder nur eine kurze Kreditvergangenheit besitzen, können diese Bewertungspunkte neue Chancen und Möglichkeiten eröffnen.

Wie ist der Stand bei uns in Deutschland, der EU und im Ausland gerade?

U.S.

In Amerika wird bereits ein Credit Score verwendet. Der FICO Score erstreckt sich von 300 bis 850 Punkten und gibt die „Kreditfähigkeit“ der Bürger an. Der Score basiert auf Zahlungsvergangenheit, Art und Länge von Krediten, Zahlungsmoral und anderen Kennwerten.

Gerade in den Vereinigten Staaten ist das Bezahlen mit Kreditkarten ein fester Bestandteil des täglichen Lebens. Da ist es nicht verwunderlich, dass es sogar spezielle Trainer und Coaches gibt, die einem zeigen, wie man seinen Score besonders weit nach oben bekommt. Tipps wie seine Kreditkarten nur mit 30% auszunutzen oder die Karten möglichst lange zu behalten, sind da noch die einfachsten.

„Credit Score Optimization“ kann Einfluss auf viele Dinge im Alltag haben. Ein guter Score hilft bei vielen Dingen weiter. Kredite und Finanzierungen sowie Leasingangebote können durch einen hohen Score positiv beeinflusst werden. Auch bei der Miete ist ein guter Score von Vorteil.

Aber auch in anderen Bereichen wie beispielsweise bei Übernachtungen in Hotels oder Flügen. Manche Unternehmen gewähren Gästen und Passagieren kostenlose Upgrades, wenn diese einen besonders hohen Kredit Score besitzen. Diese „Außergewöhnlichen“ Scores lassen Rückschlüsse auf Einfluss, Reichweite und Bekanntheit zu. Hotels, die einflussreiche Personen upgraden, setzen meistens darauf, dass diese über das Hotel posten und sprechen. Dieses indirekte Marketing rechnet sich meistens mehr als gut im Vergleich zu den Mehrkosten bei der Übernachtung oder dem Essen.

Indien

In Indien wird ein Kredit Score namens CIBIL eingesetzt, um die Kreditfähigkeit von Kunden einer Bank zu bewerten. Der Score reicht von 300 bis 900 Punkten. Vergleichbar mit den Systemen in anderen Ländern, werden auch hier die bisherigen Transaktionen, die Zahlungsmoral und die Kreditvergangenheit mit einberechnet. Auch das Level der Nutzung des Limits und die Vielfalt der Kreditkarten, die in Gebrauch sind, fließen in den CIBIL Score mit ein.

Credit Score 900

Deutschland

In Deutschland ist der wohl bekannteste Kredit Score der der SCHUFA. Dieser Wert erstreckt sich von 1 bis 999 Punkten und spiegelt das Ausfallrisiko der Rückzahlung wider.

Alle Banken, Mobilfunkanbieter, Strom-, Wasser- und Gasversorger sowie Leasinganbieter sind mit der SCHUFA verbunden. Sobald Sie bei einem dieser Anbieter einen Vertrag abschließen möchten, werden mit Ihrer Zustimmung die Daten und Ihr „SCHUFA Score“ von der SCHUFA angefordert.

In die Berechnung des SCHUFA Basisscores fließen Ihre Bankkonten, die Anzahl und Art Ihrer Kreditkarten, Leasingverträge für Autos und Elektrogeräte sowie Handyverträge, Ratenzahlungsvereinbarungen und Darlehen ein. Welche Daten von einer Auskunftei verarbeitet und bereitgestellt werden dürfen, ist in Deutschland gesetzlich geregelt.

Es gibt verschiedene Portale, die einem die Abfrage des eigenen SCHUFA Scores abnehmen bzw. online erledigen lassen.

Ein guter Score sorgt oft dafür, dass man bessere Konditionen bei Leasingverträgen und Ratenkrediten bekommt. Auch Darlehen und andere Kredite können unter Umständen deutlich günstiger werden.

Beim Kauf von hochwertigen Waren im Internet kann es mit einem schlechten Basisscore dazu kommen, dass verschiedene Zahlungsmethoden nicht verfügbar sind.

Tipps für einen guten Kredit Score in Deutschland

Quick-Tipp:

Verwenden Sie beim Bezahlen in Onlineshops verschiedene Zahlungsmethoden. Wenn möglich, wählen Sie Methoden, bei denen Sie sofort bezahlen können/müssen. Sofortüberweisung und giropay sind solche Direktbezahlmethoden. Wenn Sie PayPal verwenden, achten Sie darauf, dass Sie öfter auch mal Bankeinzug anstatt der Kreditkartenabrechnung als Zahlungsmethode im Konto auswählen.

Faustregel:

Je schneller Sie das Geld „los sind“, desto besser für Ihren Score. Das bedeutet nämlich im Umkehrschluss, dass Sie in diesem Moment nicht auf Kredite angewiesen sind, sondern über genug eigenes Geld verfügen. +++SCORE+++

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Was Gamification ist und wie es uns zu besseren Menschen machen soll?

Gamification mit umfallenden Schachfiguren

Gamification

Gamification bezeichnet das Anwenden von Spielmechaniken auf alltägliche, ‚langweilige‘ und nicht-Spiele-bezogene Aktionen und Tätigkeiten, um diese attraktiver, angenehmer und effektiver zu machen. Ein Beispiel hierfür ist das Auszeichnen des Mitarbeiters des Monats, als eine Art Gewinner der Spielrunde ‚Februar‘.

Mit dem Mittel der Gamification möchten Arbeitgeber erreichen, dass Sie sich als Mitarbeiter wohler fühlen, mehr Ansporn haben oder einfach nur produktiver sind. Der Einzelhandel nutzt Gamification zur Umsatzsteigerung und Kundenbindung. Mit Rabattprogrammen und Aktionen wie ‚beim 10. Einkauf gibt’s 15% Rabatt‘ oder den in Amerika so beliebten Coupons, werden Kunden spielerisch an das Unternehmen gebunden.

Was genau ist Gamification?

In unserer modernen und schnelllebigen Gesellschaft bedarf es immer neuer Techniken und Anreize, um uns Menschen zu belustigen, motivieren, überzeugen oder anzuspornen. Die Entwicklung unserer Gesellschaft hat viele Entwicklungsstufen in Bezug auf Motivation durchlaufen, ja mehr noch durchlebt. Angefangen bei unseren Vorfahren, deren Motivation das nackte Überleben war. Hinzu kamen Zeiten, in denen Angst und Furcht vor Bestrafung der treibende Motivationsfaktor waren. Auch in den letzten 100 Jahren hat sich noch einmal viel verändert, was uns als Gesellschaft deutlich geprägt hat.

Die technischen Entwicklungen und Möglichkeiten bringen immer mehr Aufregendes, Neues und Interessantes in unseren Tagesablauf. Diese Flut an Inhalten macht es immer aufwendiger, Menschen zu faszinieren, zu begeistern und zu motivieren.

Das Problem der Motivation und Begeisterung findet sich auch bei der Entwicklung von Computerspielen wieder. Den Spieler zu motivieren, eine Aufgabe, eine Mission oder einen Endgegner zu meistern, ist einer der Hauptbestandteile von Spielen. Die Spieleindustrie hat sehr früh damit begonnen, Mechaniken und Systeme zu entwickeln, die den Spieler besonders lange und intensiv an ihre Spiele fesseln sollen. Den Zenit der Gamification in Videospielen erreichte die Branche wohl durch den Tod einiger Dauerspieler.

Tod durch Videospiele – Gamification bis zum Umfallen

Leider hat Gamification nicht nur Sonnenseiten. Der Tod einiger Spieler hat die ‚Kunst‘ der Gamification auf einen Höhepunkt getrieben, den sicherlich keiner je erreichen wollte. Die in diesen Spielen zum Einsatz kommenden Mechaniken und Anreizsysteme sind so effektiv, dass Spieler ihre Umwelt, den eigenen Körper und sonstige Bedürfnisse vernachlässigen. Spielsessions von mehreren Tagen sind dann keine Seltenheiten. Der Ansporn, immer mehr Materialien, Erfolge, Punkte oder In-Game-Geld zu sammeln, kann mit den richtigen bzw. falschen Spielmechaniken zu einer Lebensaufgabe werden.

Diesen 7 Gamification Mechaniken machen dich süchtig und zu einem “besseren Bürger“

In der Spieleindustrie, dem Handel und auch bei Regierungen sind Gamification Prinzipien ein interessantes und mächtiges Werkzeug zur Steuerung. Welche Mittel und Tricks dabei zum Einsatz kommen und welche Praxisbeispiele sich finden lassen, erfahren Sie von uns.

1. „Be Part of something HUGE“ – Wertschätzung und Teamgefühl

Diese Gamification-Mechanik setzt auf den Antriebsfaktor, Teil von etwas Größerem zu sein. Sie als Spieler sollen das Gefühl haben, durch Ihren Beitrag etwas Großartiges bewegen zu können.

Ein eindrucksvolles Beispiel für die Verwendung dieser Mechanik, findet sich in der App „Pain Squad“ der Vereinigung SickKids. Diese App hilft krebskranken Kindern ihre Schmerzen zu überwachen und damit besser umzugehen.
Die Kinder werden zu einem Teil einer Spezialeinheit im Kampf gegen Schmerz. Es wird das „Wir-brauchen-dich-Gefühl“ aufgebaut und den Kindern eine Motivation geboten.

2. Termintreue und Regelmäßigkeit

Eine weiter Gamification Dynamik setzt auf die Motivation durch Belohnung für wiederkehrende Tätigkeiten und Aktion. Bei dieser Mechanik gewinnt man, wenn man in einer definierten Zeit zu einem definierten Punkt zurückkehrt und eine definierte Aktion durchführt.
Das beste Beispiel hierfür ist die gern-genutzte Happy Hour. Hier setzt die Bar auf die Belohnung von Besuchern, wenn sie zu einer gewissen Zeit ihre Bestellungen aufgeben.
Viele beliebte Social Media Games wie Farmville  und Konsorten, setzt diese Mechaniken ein, um Spieler möglichst oft, lange und intensiv an das Spiel zu binden.

Screenshot Farmville

3. Einfluss und Status

Die nächste Mechanik von Gamification setzt größtenteils auf sozialen Druck und Ansehen. Spieler können durch indirekten sozialen Druck das Verhalten und die Aktionen anderer Spieler beeinflussen. Ein klassisches Beispiel sind Klassenränge und das Freischalten von Funktionen, Gadgets und Boni. Dadurch dass der Spieler mehr und intensiver spielt, erhält er Möglichkeiten und Mittel um Aufgaben schneller und einfacher zu lösen. Andere Spiele niedrigerer Level streben diese erstmal unerreichbaren Möglichkeiten an. Die Motivation etwas zu tun, um besser oder auch nur spezieller zu sein als andere, ist Grundbestandteil zahlreicher Spiele, Wettkämpfe und auch des beruflichen Lebens. Angefangen im Schulalltag, der die Langzeit-Quest „Lernen“ mit einem guten Abschluss und den Möglichkeiten auf guten Verdienst belohnt. Bis hin zu klassischen Hierarchiestrukturen in Unternehmen, die Engagement und Arbeit oftmals mit Beförderungen, Gehaltserhöhungen oder Sonderprivilegien belohnen.

4. Fortschritt und Vollendung

Fortschritt und Vollendung ist eine Dynamic bei der der Spieler, durch kleine Erfolgsschritte immer weiter angespornt wird. Unterstützt durch die Darstellung der Fortschritte und die einfach-erreichbare, häpchenweise Darstellung.
Jedem ist diese Art der Gamification schon einmal begegnet: Online Plattformen
Beim Einrichten eines Profils werden oftmals Gamification Elemente genutzt, um den Nutzer „bei der Stange“ zu halten. Das Ausfüllen von persönlichen Informationen für ein Social Media Profil kann gerne auch mal länger dauern. Um den User währenddessen nicht zu verlieren, werden Fortschrittsanzeigen und Ziel präsentiert – Das Vollständige Profil. Die Anzeige des Fortschritts hilft dabei enorm weiter.
Nike’s Fitnessband beispielsweise setzt dieses Prinzip zur Motivation seiner Sportler ein. Durch das schrittweise erreichen von Meilensteinen, soll der Sportler motiviert werden immer weiterzumachen und die Lust nicht zu verlieren.

5. „Nur gemeinsam sind wir stark“ – Dynamik

Eine besonders starke Gamification Mechanik setzt auf die gemeinschaftliche Lösung eines Problems. Nur im Team sind gewisse Aufgaben und Herausforderungen lösbar. Das WIR Gefühl sorgt für Motivation und baut gleichzeitig einen gewissen sozialen Druck auf. Bekannte Beispiele für den erfolreichen Einsatz dieser Dynamik ist Kickstarter – Nur gemeinsam ist das Ziel, die erfolgreiche Finanzierung eines Produktes möglich.
Spiele wie GTA 5 und Battlefield setzen diese Spielmechanik seit Jahren in sogenannten Co-Op Spielmodi ein. Hierfür benötigt man als Spieler andere, um die Missionen oder gewisse Inhalte freizuspielen.

6. Digitaler Besitz + Verlustangst

Die Kombination aus digitalen Besitztümern und der Angst, diese auch wieder verlieren zu können, ist ein mächtiges Tool im Werkzeugkasten von Gamification Mechaniken.
Das Suchen und Sammeln von digitalem Besitz motiviert viele Spieler, teils langwierige und schwierige Aufgaben zu erfüllen. Um die Wertschätzung dieser Güter noch weiter zu steigern, werden gerne Dynamik eingebracht, die den Verlust der wertvoll erarbeiteten Güter ermöglichen. Der Verlust der digitalen Besitztümer stellt ein, für den Spieler schmerzvolles Ereignis dar, dass er um jeden Preis verhindern möchte.
Spiele wie DayZ oder auch Escape from Tarkov spielen mit diesem Angst-Motivator sehr ausgiebig.

7. Der Glücksspiel Faktor

Nicht nur Gamer sind fasziniert vom Unvorhersehbaren und der Hoffnung auf Gewinne. Der Mensch an sich ist seit jeher anfällig für Glückspiele. Die Aussicht auf einen Preis, Gewinn oder andere Vorteile, motiviert Menschen Aufgaben zu erfüllen.
Computerspiele setzten dafür oftmals auf eine Mechanik die sich „Lootbox“ nennt. Diese Loot Boxen können verschiedene Arten von Gewinnen enthalten und ihr Inhalt ist nach einem zufälligen Muster bestimmt. Abhängig von der implementierten Spielmechanik, können diese Kisten nur gegen Echtgeld erworben, oder direkt durch Spielerfolge freigeschalten werden.

Ein Beispiel aus der Praxis findet sich in der sogenannten „Speed-Cam-Lottery“. Beim Speed Cam Lotto können Verkehrsteilnehmer gewinnen, wenn sie sich an die vorgeschriebene Maximalgeschwindigkeit halten. Die Blitzanlage funktioniert genauso wie eine herkömmliche Anlage, nur mit dem Unterschied, dass nicht nur zu schnelles Fahren bestraft, sondern auch richtiges Fahren belohnt wird. Jeder der unterhalb der vorgeschriebenen Geschwindigkeit bleibt, nimmt automatisch an der Lotterie teil. Es wird jeden Monat ein Gewinner gezogen und erhält einen Preis. Studien in den Niederlanden haben ergeben, dass sich durch die Einführung 20% weniger Geschwindigkeitsverstöße begangen wurden.

Macht uns Gamification im Alltag zu besseren Menschen, oder macht man uns zu besseren Bürgern?

Der Mensch ansich ist leicht und schnell zu beeinflussen. Die Spieleindustrie nutzt diese Tatsache von Beginn an, um Spieler das machen zu lassen, was die Entwickler sich ausgedacht haben.
Mehr und Mehr Gamification Mechaniken und Elemente tauchen in klassischen Branchen und Berufszweigen auf. Immer mehr Unternehmen setzten auf die spielerische Beeinflussung durch Gamification.

Doch was macht das aus uns?

Was passiert wenn Gamification Dynamiken in das tägliche Leben integriert werden? Werden wir Menschen dadurch zu besseren Menschen, oder versucht man uns vielleicht zu gehorsameren Bürgern, Usern oder Mitarbeitern zu machen?

Welches Ausmaß Gamification annehmen kann und wie eine Regierung ein ganzes Land damit versucht auf Linie zu halten, können Sie hier anhand eines Praxisbeispiels aus China nachlesen.

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Secret Facebook – Versteckte Menüs & Einstellungen

Banner Safety first eikoon Facebook

Secret Facebook – Versteckte Menü und Einstellungen von denen Sie garantiert noch nie gehört haben

Facebook Tutorial

Wir haben für Sie einmal das beliebteste Social Media Netzwerk genauer unter die Lupe genommen und die versteckten Menüs und Einstellungen aufgespürt, von denen Sie garantiert noch nie gehört haben.

In unserer Tutorial Reihe zeigen wir Ihnen einfach, übersichtlich und portionsweise, wie Sie Ihr Facebook Konto sicherer machen können, unerwünschte Messenger Viren beseitigen können, Sichtbarkeiten verwalten und vieles mehr.

Fragen wie „Was passiert mit meinem Konto nach dem Tod?“ oder „Welche Unternehmen laden unerlaubterweise meine persönlichen Daten zu Facebook für Werbezwecke hoch?“ werden ebenfalls behandelt.

Diese und viele weitere nützliche, interessante und auch erschreckende Einstellungen verbergen sich auch in Ihrem Konto.

1. Allgemeine Einstellungen: Ihr Konto nach dem Tod

In den Allgemeinen Einstellungen finden Sie die wichtigsten Informationen zu Ihrem Facebook Konto. Hier können Sie zentral Informationen bearbeiten oder Ihre Kontaktdaten ändern.

Etwas versteckt und kaum jemandem bekannt, finden Sie hier auch die Nachlass Funktion Ihres Kontos. Hier können Sie regeln, wer im Falle des Falles Zugriff auf Ihr Konto erhält. Mehr dazu erfahren Sie später.

2. Ihre Facebook Informationen: Ein Social Media Leben im Überblick

Dieser unscheinbare Menüpunkt birgt mehr, als Sie sich je vorstellen könnten. In diesem Untermenü finden Sie alle Einstellungsmöglichkeiten und Informationen über Ihre Identität, Ihre Informationen und vor allem Ihre Aktivitäten auf Facebook.

Hier erfahren Sie, wann Sie was geliked, geteilt oder kommentiert haben und welche Informationen Sie bei Facebook hinterlegt haben. Zudem können Sie hier eine Kopie Ihrer Daten herunterladen, und auch die DSGVO ist, wie so oft an dieser Stelle, vertreten.

3. Ihre Informationen herunterladen: Ihr Social Media Leben zum Herunterladen oder auch „DSGVO to GO“

Was im ersten Moment wenig spektakulär klingt, birgt eine mächtige Funktion, von der bisher kaum jemand gehört hat. Diese Auflistung an Inhalten, die das soziale Netzwerk von Ihnen gespeichert hat, kann im ersten Moment überwältigend sein. Kurz gesagt, hier finden Sie (fast) alle Informationen, die Sie jemals mit Facebook ausgetauscht haben.

4. Ihr Aktivitätenprotokoll: Beiträge, Kommentare und andere Aktivitäten auf Facebook wiederfinden

Ihr Aktivitätenprotokoll enthält alle Ihre Aktivitäten in chronologischer Reihenfolge und bietet eine umfangreiche Filterfunktion. Hier finden Sie alles, wonach Sie nie gesucht haben… und natürlich auch die wichtigen Dinge.

5. Facebook und die DSGVO: Sofortiges Löschen des Kontos oder doch lieber nicht?

Dieser unscheinbare Menüpunkt verbirgt Erstaunliches hinter sich. Was auf den ersten Blick wie ein Kontaktformular wirkt, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als ein Teil der Umsetzung der DSGVO durch das soziale Netzwerk.

6. Facebook vs. Privatsphäre: Privatsphäre und automatische Gesichtserkennung

Die Sichtbarkeit Ihrer Beiträge einschränken oder einfach nur kontrollieren, wer Ihnen Freundschaftsanfragen schicken darf und wer nicht. Diese und weitere wichtige Einstellungen finden Sie im Bereich Privatsphäre. Außerdem erfahren Sie hier auch, wo Sie die automatische Gesichtserkennung deaktivieren können.

7. Chronik und Markierungseinstellungen: Schluss mit den peinlichen Markierungen!

In den Chronik- und Markierungseinstellungen können Sie alle Einstellungen vornehmen, die regeln, wer Sie auf Facebook wie markieren kann. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Überprüfungen einzurichten, mit denen Sie besser kontrollieren können, wer in Ihrer Chronik posten oder Sie auf seinen Fotos markieren kann. Sie finden in den Chronik- und Markierungseinstellungen auch die Funktion, Ihr Profil aus Sicht einer anderen Person zu betrachten. Hier erfahren Sie mehr darüber.

8. Wie sehen andere mein Profil? Anzeigen aus Sicht von…

Wie andere Personen, Freunde und Bekannte Ihr Profil sehen, ist Ihnen selbst oft gar nicht so klar. Welche Beiträge sind denn nun für wen zu sehen? Und welche Informationen kann ein Fremder auf Ihrem Profil alles einsehen?

Für diese Fragen gibt es eine einfache Antwort: Schauen Sie sich das an!

9. Werbung und Facebook: Warum Ihnen merkwürdige Werbung angezeigt wird

Werbeanzeigen können mittlerweile sehr zielgerichtet und personalisiert ausgeliefert werden, das soziale Netzwerk ist da keine Ausnahme. Das Bestreben des Unternehmens, Sie immer genauer kennenzulernen und immer mehr Daten von Ihnen zu sammeln, hat nicht nur Nachteile für Sie. Je besser das Unternehmen versteht, was Ihnen gefällt, desto zielgerichtete und sinnvolle Werbung kann Ihnen präsentiert werden.

Wie genau Sie beeinflussen können, welche Werbung Ihnen gezeigt wird, und viel wichtiger, wer Zugriff auf Ihr Werbeprofil hat, verraten wir Ihnen auf den folgenden Seiten.

Sie haben Fragen zu Facebook?

Ihre Werbepräferenzen auf Facebook

Banner Deine Werbepräferenzen auf Facebook

Ihre Werbepräferenzen auf Facebook – Warum sehe ich ständig Werbung von Produkten die ich bereits gekauft habe?

Werbung nach deinen Wünschen: So steuerst du deine Präferenzen auf Facebook

Viele nutzen Facebook jeden Tag um mit Freunden zu schreiben, sich Informationen zu beschaffen oder einfach nur, um die Termine der nächsten Party in der Stadt zu finden. Die wenigsten aber haben sich schon einmal die Einstellungsmöglichkeiten von Facebook und deren Auswirkungen angesehen.
Wir wollen in dieser Reihe zeigen, welche Einstellungen es alle gibt und welche Funktionen und Auswirkungen sie haben.

Einstellungen

Die Einstellungen Ihres persönlichen Facebook Kontos finden Sie in der Menüleiste am oberen Rand. Der kleine weiße Pfeil am ganz rechten Rand öffnet ein Untermenü mit vielen Menüpunkten. Das Einstellungsmenü öffnet sich nach einem Klick auf „Einstellungen“, direkt über dem „Abmelde“-Button.

Werbung und Facebook – Warum Ihnen merkwürdige Werbung angezeigt wird

Werbeanzeigen können mittlerweile sehr zielgerichtet und personalisiert ausgeliefert werden – auch Facebook ist in diesem Bereich keine Ausnahme. Unser Bestreben, Sie immer genauer kennenzulernen und mehr Daten von Ihnen zu sammeln, birgt nicht nur Nachteile. Durch ein besseres Verständnis Ihrer Vorlieben kann Facebook Ihnen gezieltere und relevantere Werbung präsentieren.

Sie haben die Möglichkeit, aktiv Einfluss darauf zu nehmen, welche Werbung Ihnen angezeigt wird und vor allem, wer Zugriff auf Ihr Werbeprofil hat. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen genau erläutern, wie Sie diese Einstellungen vornehmen können.

Werbung nach Ihren Wünschen: So steuern Sie Ihre Präferenzen auf Facebook

Ihre Interessen werden in Kategorien widergespiegelt, basierend auf den Seiten, die Sie mit „Gefällt mir“ markiert haben. In diesen Interessenkategorien finden Sie verschiedene Bereiche wie Kosmetik, Sport, Mode und viele andere. Diese Kategorien ermöglichen es Werbetreibenden, ihre Zielgruppen für Facebook-Anzeigen genauer zu definieren und somit potenzielle Kunden gezielter anzusprechen. Wenn ein Werbetreibender genaue Kenntnisse über die Vorlieben und Interessen seiner potenziellen Käufer hat, kann er Werbung effizienter und kostengünstiger schalten.

Die Interessen, die Facebook auf Basis Ihrer Aktivitäten erstellt hat und Werbetreibenden zur Verfügung stellt, können Sie leider nur über die Facebook-App auf einem Smartphone einsehen und bearbeiten.

Ihre Interessen einsehen und bearbeiten unter Android

Um in das entsprechende Untermenü zu gelangen, öffnen Sie bitte das Menü in der Facebook App.

 

 

Navigieren Sie anschließend zu dem Abschnitt „Einstellungen und Privatsphäre“, und dort klicken Sie auf „Einstellungen“.

 

 

 

 

Hier scrollen Sie bitte nach unten, bis Sie zum Bereich „Werbeanzeigen“ gelangen. Durch Klicken auf „Werbepräferenzen“ gelangen Sie zu Ihrem Ziel.

 

 

 

 

 

Im oberen Bereich finden Sie direkt unterhalb Ihrer Interessen-Kacheln den Punkt „Alle Ihre Interessen anzeigen“.

Sie können nun in aller Ruhe all Ihre Interessen betrachten und sortieren. Links oben befindet sich ein Ausklappmenü, mit dem Sie Ihre Interessen sortieren können. Standardmäßig werden dort Ihre „Top-Interessen“ angezeigt, aber Sie können sie auch nach Kategorien wie Bildung, Technologie, Personen usw. sortieren lassen.

Durch einen einfachen Klick auf die drei Punkte neben jedem Interesse können Sie es aus Ihrer Liste entfernen.

Um Ihnen einen Eindruck von der Vielfalt zu vermitteln, haben wir hier für Sie die Liste der Überkategorien aus dem Menü zusammengefasst. Da Sie nicht alle Interessenskategorien auf einmal anzeigen lassen können, müssen Sie sich durch jede einzelne durcharbeiten.

Werbetreibende mit denen Sie bereits interagiert haben

Ein Klick auf den Reiter führt Sie ins eigentliche Untermenü.

Im oberen Bereich finden Sie alle Werbetreibenden, deren Anzeigen Sie schon einmal geklickt haben. Ein Klick auf „Alle anzeigen“ zeigt Ihnen noch weitere an.

 

 

 

Im Abschnitt „Werbetreibende, mit denen Sie interagiert haben“

, verbergen sich einige interessante Funktionen. Hier erfahren Sie unter anderem, welche Firmen Ihre Daten bei Facebook hochgeladen haben, um sie mit den Daten von Facebook zusammen für gezieltere Werbung an Sie zu nutzen.

Dürfen die das – Wer hat Ihre Kontaktdaten auf Facebook hochgeladen?

Der nächste Menüpunkt birgt einige Informationen. Unter „Werbetreibende, die eine Kontaktliste mit Ihren Daten hochgeladen haben“, werden die Unternehmen aufgeführt, die Ihre Daten für Marketingzwecke bei Facebook hochgeladen haben. Ein Klick auf „Alle anzeigen“ gibt Ihnen einen umfassenden Einblick in die Angelegenheit.

Unternehmen, die von dieser Funktion auf Facebook Gebrauch machen, könnten Ihre Daten völlig legal erhalten haben, etwa weil Sie sich bei ihnen angemeldet haben oder ihre Dienste regelmäßig nutzen. In dieser Liste könnten sich jedoch auch Unternehmen befinden, mit denen Sie niemals zuvor in Kontakt waren. In solchen Fällen ist eine genaue Überprüfung angebracht.

Welche Unternehmen haben Ihre Kontaktdaten zu Marketingzwecken auf Facebook hochgeladen?
Im Menü haben Sie zwar keine Möglichkeit, das Hochladen Ihrer Daten durch Unternehmen auf Facebook zu unterbinden. Sie können jedoch die Anzeigen der Unternehmen blockieren, die dies bereits ohne Ihr Wissen getan haben. Unternehmen respektieren in der Regel Ihr Datenschutzrecht und handeln nicht grundsätzlich mit bösen Absichten. Viele nutzen diese Funktion für sogenanntes Cross-Device-Marketing. Das bedeutet, dass Ihnen über all Ihre Geräte (Smartphone, Tablet, PC) dieselben Anzeigen angezeigt werden. Um solche Funktionen zu ermöglichen, müssen Datenbestände abgeglichen werden.

!!!TIPP!!!

Tipp

Sie können zwar im ersten Schritt nichts dagegen unternehmen, dass Unternehmen ohne Ihre direkte Absicht Daten auf Facebook hochladen,

ABER …

SIE können genau überprüfen, welche Unternehmen Ihre Daten und somit Ihre persönlichen Informationen unangemessen behandeln. Dies könnte möglicherweise Auswirkungen auf Ihr zukünftiges Einkaufsverhalten bei diesen Unternehmen haben.

Ihre Informationen – In welche Schublade werden Sie gesteckt?

Im Untermenü „Deine Informationen“ finden Sie lediglich vier Kategorien an Informationen die Sie an, oder eben ausschalten können. Sie bestimmen damit, ob Ihnen Werbung auf Grund von diesen vier Informationen:

  • Beziehungsstatus
  • Arbeitgeber
  • Berufsbezeichnung
  • Ausbildung

angezeigt werden darf.

Neben dem Reiter „Über dich“ finden SIE den Abschnitt „Deine Kategorien“. Hier sehen SIE alle Werbekategorien, die Ihnen und Ihrem Profil zugeordnet wurden. Die Auswahl basiert auf Ihren Likes für Anzeigen, Beiträge und Fanseiten. Auch Ihre Internetnutzungsgewohnheiten und die von Ihnen verwendeten Geräte fließen in diese Kategorien ein.

Je nachdem, wie aktiv Sie Facebook nutzen und wie gut Sie Ihre Privatsphäre bereits eingestellt haben, sehen SIE hier mehr oder weniger Kategorien.

Wir möchten Ihnen einen kleinen Einblick in die Kategorien geben, die Werbetreibenden auf Facebook zur gezielten Bewerbung zur Verfügung stehen.

  • Geschätztes Jahreseinkommen
  • Wohnsituation
  • Politische Einstellung (nur USA)
  • Getrennt lebend von Familie und Freunden
  • Absichten für anstehende Käufe von Handys, Autos, Immobilien
  • Interessen und Verhaltensweisen

Eine umfassende Liste aller Kategorien und Attribute finden Sie in einer Infografik bei unseren Kollegen von WordStream.

Einstellungen für Werbeanzeigen – Was erlauben Sie und was nicht?

In den Werbeanzeigeneinstellungen haben Sie die Kontrolle. Sie können selbst bestimmen, welche Art von Informationen Werbetreibende nutzen dürfen, um Ihnen passende Anzeigen zu zeigen.

Werbeanzeigen auf Basis von Partnerdaten

Nach einem Klick auf den Reiter „Werbeanzeigen auf Basis von Partnerdaten“ erscheint eine ganze Wall of Text mit vielen Erklärungen und Beschreibungen.

!!!KURZZUSAMMENFASSUNG!!!

Hier wird geregelt, ob Facebook Information von Ihnen von anderen Unternehmen, Webseiten und Anbietern dazukaufen darf, um Ihnen noch passendere Werbung präsentieren zu können.

Werbeanzeigen, die Sie außerhalb von Facebook sehen und die auf Ihre Aktivitäten in Produkten der Facebook-Unternehmen basieren

Und auch hier erwartet Sie nach einem Klick auf den entsprechenden Reiter eine ganze Litanei an Informationen.

!!!KURZZUSAMMENFASSUNG!!!

Hier wird festgelegt, ob Ihre Informationen von Facebook an Werbetreibende weitergegeben werden dürfen, um Ihnen Anzeigen auf anderen Websites und in Apps anzuzeigen.

Beispiel: Wenn Sie auf Facebook die Fanseite "Neue Katzen-Videos täglich" mögen, könnten Sie anschließend beim Surfen auf Spiegel.de eine Anzeige für Katzenfutter sehen.

Werbethemen verbergen – Shortcut für Haustier-Hasser und Alkohol Abstinente

Facebook hat drei vordefinierte Kategorien/Themen ausgewählt, für die Ihnen als Nutzer eine einfache Steuerung zur Verfügung steht.

In diesem Zusammenhang haben Sie die Möglichkeit, Werbeanzeigen zu den Themen Alkohol, Kindererziehung und Haustiere zu verbergen. Sie können auswählen, wie lange Sie Anzeigen mit diesen Inhalten nicht mehr sehen möchten. Die Optionen stehen für 6 Monate, 1 Jahr und dauerhaft zur Verfügung.

Werbeanzeigen auf Basis von Partnerdaten

Vielleicht haben Sie es selbst schon einmal in Ihrem Newsfeed gesehen – Ihnen wird ein gesponserter Beitrag angezeigt, und darüber wird angezeigt, welche Ihrer Freunde die Seite bereits geliked haben. Dies sieht im Newsfeed etwa so aus.

Im Menüreiter „Werbeanzeigen auf Basis Ihrer Klicks auf Facebook“ können Sie einstellen, wer dies von Ihnen und Ihren Likes sehen kann.

In dieser Situation haben Sie zwar nur die Möglichkeit zur Auswahl zwischen „Freunde“ und „Niemand“ zu wählen, aber das ist durchaus ausreichend.

Sie haben Probleme mit Werbeanzeigen auf Facebook?

DSGVO Wiki: Die wichtigsten Begriffe zur Datenschutz-Grundverordnung

Banner Mann hält Schild in den Händen

Am 25. Mai 2018 findet die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), welche die personenbezogenen Daten von europäischen Bürgern künftig besser schützen soll, ihre Anwendung. Doch was genau fällt überhaupt unter den Begriff der personenbezogenen Daten? Das DSGVO-Wiki erläutert kurz und knapp die wichtigsten Begriffe für Endverbraucher.

Personenbezogene Daten

Zu den personenbezogenen Daten gehören all diejenigen Informationen, mit denen eine natürliche Person identifiziert werden kann. Das können zum Beispiel der Name, die Adresse, die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse sein, genauso aber auch ein Foto, das Geschlecht oder die Augenfarbe. Zu den besonders sensiblen und darum verstärkt schützenswerten Angaben gehören die Herkunft, die sexuelle Orientierung, die politische Meinung, religiöse Überzeugungen oder auch der Gesundheitszustand einer Person.
Diese personenbezogenen Daten dürfen nach der DSGVO künftig nur noch dann verarbeitet werden, wenn dies zwingend notwendig ist, um einen Vertrag zu erfüllen. Tätigt ein Kunde beispielsweise eine Onlinebestellung, benötigt das Unternehmen dessen Adresse, damit der Kaufvertrag eingehalten und das Paket zugestellt werden kann. Möchte aber das Unternehmen die persönlichen Informationen zusätzlich zu werblichen Zwecken erheben, bedarf es einer gesonderten Einwilligung vonseiten des Kunden. 

Betroffenenrechte

Die Betroffenenrechte stellen die Rechte der Endkunden dar und umfassen das Auskunftsrecht, das Recht auf Berichtigung, das Recht auf Löschung – auch „Recht auf Vergessenwerden“ –, das Recht auf Einschränkung der Datenverarbeitung, das Recht auf Datenübertragbarkeit sowie das Widerspruchsrecht. Über all diese Rechte muss der Verbraucher beim Vertragsabschluss beziehungsweise bei Abgabe der Einwilligungserklärung zur Datenerhebung detailliert und in verständlicher Form aufgeklärt werden.

  • Auskunftsrecht: Kunden können vom Unternehmen jederzeit Auskunft über die Art, die Herkunft, die Dauer und den Zweck der Datenspeicherung verlangen.
  • Recht auf Berichtigung: Im Falle von falschen oder nicht mehr aktuellen Daten können die Verbraucher vom Unternehmen eine Berichtigung einfordern.
  • Recht auf Löschung: Kunden können die Löschung ihrer persönlichen Angaben verlangen, wenn diese für den ursprünglichen Erhebungszweck nicht mehr notwendig sind, die Einwilligung in die Datenverarbeitung widerrufen wird, die Daten unrechtmäßig verarbeitet wurden oder gegen die Verarbeitung widersprochen wurde und keine vorrangigen berechtigten Gründe für diese vorliegen.
  • Recht auf Einschränkung der Datenverarbeitung: Damit Verbraucher die Einschränkung ihrer Daten verlangen können, müssen die gleichen Voraussetzungen wie für die Löschung gelten.
  • Recht auf Datenübertragbarkeit: Wenn Kunden von einem Unternehmen zu einem anderen wechseln, können sie auf Wunsch ihre bisherigen Angaben in digitaler Form zur Weitergabe erhalten oder die Daten werden vom Unternehmen direkt an den neuen Vertragspartner übergeben.
  • Widerspruchsrecht: Hiervon kann Gebrauch gemacht werden, wenn die Datenerhebung der betroffenen Person zu Direktmarketing-Zwecken erfolgt oder besondere Gründe, zum Beispiel zur Wahrung berechtigter Interessen einer Person, bestehen.

Koppelungsverbot

In der DSGVO spielt die Einwilligungshandlung eine tragende Rolle. Unternehmen benötigen vor jeder Datenerhebung die Erlaubnis vonseiten der Kunden. Sollen die Informationen zu verschiedenen Zwecken gespeichert werden, muss für jeden eine gesonderte Zustimmung vorliegen.
Im Zuge dessen wurde in der DSGVO das Koppelungsverbot verschärft. Dieses besagt, dass das Zustandekommen eines Vertrages nicht an die Einwilligung in Datenerhebungen gekoppelt sein darf. Das bedeutet zum Beispiel, dass der Kaufvertrag einer Onlinebestellung nicht von der Zustimmung zur werblichen Datenverarbeitung abhängen darf.

Weitere wichtige Begriffe und Neuerungen in der DSGVO, finden Sie bei unseren Partner auf der Webseite unter www.datenschutz.org/eu-datenschutzgrundverordnung/

Von A wie Adware bis Z wie Zero-Day, alles rund um Mobile und Cyber Security finden Sie kostenlos und leicht verständlich im Eikoon Wiki.

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Facebook Einstellungen – Sicherheit und Login

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Sicherheit und Login

Viele nutzen Facebook jeden Tag, um mit Freunden zu schreiben, sich Informationen zu beschaffen oder einfach nur, um die Termine der nächsten Party in der Stadt zu finden. Die wenigsten aber haben sich schon einmal die Einstellungsmöglichkeiten von Facebook und deren Auswirkungen angesehen. Wir wollen in dieser Reihe zeigen, welche Einstellungen es alle gibt und welche Funktionen und Auswirkungen sie haben.

Einstellungen 

Die Einstellungen Ihres persönlichen Facebook-Kontos finden Sie in der Menüleiste am oberen Rand. Der kleine weiße Pfeil am ganz rechten Rand öffnet ein Untermenü mit vielen Menüpunkten. Das Einstellungsmenü öffnet sich nach einem Klick auf „Einstellungen“, direkt über dem „Abmelde“-Button.

Wie schütze ich meinen Facebook Account vor Hackern und fremden Zugriffen?

In den Einstellungen, im Bereich ‚Sicherheit und Login‘ finden Sie alle Möglichkeiten und Funktionen, Ihr Facebook-Konto vor fremden Zugriffen zu schützen. Hier können Sie unter anderem Ihr Passwort ändern, die 2-Faktor-Authentifizierung aktivieren und sich ansehen, welche Geräte derzeit mit Ihrem Facebook-Konto angemeldet sind

Der Menüpunkt ‚Sicherheit und Login‘ ist zugleich auch die erste Anlaufstelle, wenn Sie sich einen dieser Facebook Messenger ‚Viren‘ eingefangen haben. Was genau Sie in so einem Fall tun können, verraten wir Ihnen an einer anderen Stelle im Tutorial.

Im oberen Bereich des Menüpunktes finden Sie eine Übersicht über alle Ihre derzeit angemeldeten Geräte. Hier werden alle Ihre Laptops, PCs, Smartphones und Tablets angezeigt, mit denen Sie sich schon einmal auf Facebook angemeldet haben.

Sicherheit und Login – Wo sind Sie derzeit mit Facebook angemeldet?

Sie finden hier Informationen zum Gerätenamen, dem bekannten Internetknotenpunkt, über den Sie sich angemeldet haben, sowie das Datum, wann das Gerät zuletzt aktiv war.

Die Daten, die Ihnen im Reiter ‚Wo du derzeit angemeldet bist‘ angezeigt werden, sind lediglich ein Anhaltspunkt und sind nicht besonders genau. Im Beispiel war das Huawei P20 Pro zum Zeitpunkt des Screenshots aktiv. Auch die Zugangspunkte sind, bedingt durch Datenschutz und andere Richtlinien, nur Anhaltspunkte. Der eigentliche Zugangspunkt lag in diesem Fall in der Nähe von Freising.

Sollten Sie feststellen, dass ein angemeldetes Gerät sicher nicht von Ihnen genutzt wird, haben Sie die Möglichkeit, das Gerät zu entfernen. Sollte es sich wirklich um einen Fremden handeln, der Zugriff auf Ihr Facebook-Konto hat, können Sie sich auch von Facebook helfen lassen, Ihr Konto zu sichern. Um diese Einstellungen zu erreichen, klicken Sie einfach auf die 3 Punkte neben dem entsprechenden Gerät. Hier haben Sie die Auswahl zwischen ‚Das bist du nicht?‘ und ‚Abmelden‘. Der ‚Das bist du nicht?‘ Link führt zur Direkthilfe bei Facebook.

Sie können sich hier auch gleichzeitig von allen Geräten abmelden, wenn Sie das möchten. Den entsprechenden Button finden Sie am unteren Ende der ‚Wo du derzeit angemeldet bist‘ Tabelle.

Der Abschnitt ‚Anmeldung‘ beinhaltet den Menüpunkt ‚Passwort ändern‘ sowie die neuartige Methode der Profilbildanmeldung, hierzu später mehr.

Sicherheit und Login – Passwort ändern

Der Bereich ‚Passwort ändern‘, wer möchte es für möglich halten 😉, führt Sie zur Eingabemaske Ihres Passwortes. Hier können Sie nach Eingabe Ihres aktuellen Passwortes ein neues, sicheres definieren. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr Passwort zurückzusetzen, falls Sie es vergessen haben.

Tipps zum Erstellen sicherer Passwörter im Jahr 2024

Früher hat man den Nutzern immer geraten, Passwörter möglichst aus den unterschiedlichsten Zeichen und Zahlen zusammenzusetzen und ja keine Lautschrift, also Wörter oder Wortteile, die man in einem Wörterbuch findet, zu verwenden. Das ist kompliziert, aufwendig und macht keinen Spaß!

Sollten Sie nicht eh schon einen Passwortmanager benutzen, in dem Sie alle Ihre Passwörter automatisch erzeugen und speichern, haben wir hier einen recht einfachen Trick:

Denken Sie sich einen kurzen, aber einprägsamen Satz aus. Einen Satz, der Ihnen etwas bedeutet, an den Sie sich immer erinnern, etwas Lustiges oder Ihr Lieblingszitat. Sie müssen es sich nur merken können, das ist alles.

Jetzt schreiben Sie den Satz zusammen mit Satzzeichen einmal auf –> Voilà, Sie haben Ihr ziemlich sicheres Passwort.

Beispiel:Meine Passwörter merke ich mir mit einem Satz, das ist einfach!?“ (Passwortstärke: 64 Zeichen, Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung)

Es muss kein so langer Satz sein, aber mehr als die üblichen 8 Zeichen bei Passwörtern schafft man damit ziemlich schnell.

Sicherheit und Login – Anmelden über das Profilbild

Eine neue Möglichkeit, sich bei Facebook anzumelden, ist der Login über das Profilbild. Hier geht es allerdings nicht um Biometrie oder Gesichtserkennung, das kommt später, sondern wirklich nur um das Klicken auf das Profilbild. Auch wir haben uns erst einmal gewundert, als wir diesen Menüpunkt neu entdeckten. Anmelden durch Klick auf das Profilbild, wie soll das gehen?

Die Funktion und Technik dahinter ist bei genauerem Hinsehen weniger verblüffend als eingangs gedacht. Haben Sie die Funktion aktiviert, können Sie sich ab diesem Zeitpunkt mit Ihren gespeicherten Browsern ohne Passwort bei Facebook anmelden. Sofern Sie Cookies in Ihrem Browser aktiviert haben, hinterlegt Facebook dort die nötigen Informationen, um Sie ohne Passwort wiederzuerkennen.

!!!ABER VORSICHT!!!

Diese Funktion sollten Sie mit Bedacht verwenden. Natürlich macht es die Bedienung komfortabler, schwächt im gleichen Zuge aber auch die Sicherheit Ihres Facebook-Kontos.

Hinweis: Sollten Sie Tools wie Ghostery, Privacy Badger oder ähnliche verwenden, oder Sie Ihren Browser so eingestellt haben, dass er nach jedem Schließen automatisch alle Cookies löscht, wird diese Methode der Anmeldung bei Ihnen nicht funktionieren.

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Facebook Einstellungen – 2-Faktor Authentifizierung für mehr Sicherheit

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Sicherheit und Login – 2-Faktor Authentifizierung

Viele nutzen Facebook jeden Tag, um mit Freunden zu schreiben, sich Informationen zu beschaffen oder einfach nur, um die Termine der nächsten Party in der Stadt zu finden. Die wenigsten aber haben sich schon einmal die Einstellungsmöglichkeiten von Facebook und deren Auswirkungen angesehen. Wir wollen in dieser Reihe zeigen, welche Einstellungen es alle gibt und welche Funktionen und Auswirkungen sie haben.

Einstellungen

Die Einstellungen Ihres persönlichen Facebook-Kontos finden Sie in der Menüleiste am oberen Rand. Der kleine weiße Pfeil am ganz rechten Rand öffnet ein Untermenü mit vielen Menüpunkten. Das Einstellungsmenü öffnet sich nach einem Klick auf „Einstellungen“, direkt über dem „Abmelde“-Button.

Mehr Sicherheit für Ihr Konto mit zweistufiger Authentifizierung

Facebook weiß über die Gefahren von unsicheren Passwörtern und der Tatsache, dass viele Benutzer ihre Passwörter gerne mehrmals verwenden, gut Bescheid. Aus diesem Grund haben Sie seit einiger Zeit auch bei Facebook die Möglichkeit, Ihr Konto mit einer zweistufigen Authentifizierung zu schützen.

Zweistufen-Authentifizierung oder auch 2FA (2-Factor-Authentication) ermöglicht es Ihnen, zusätzlich zu Ihrem Passwort noch einen weiteren Faktor bei der Anmeldung zu hinterlegen. Nur wenn Sie Ihr Passwort und Ihren 2. Faktor angegeben haben, erhalten Sie Zugriff auf Ihr Facebook-Konto. Mit aktivierter 2-Faktor-Authentifizierung reicht es nicht mehr aus, nur Ihr Passwort zu kennen, um auf Ihr Facebook-Konto zuzugreifen. Der Angreifer benötigt zudem noch Ihren Second Factor. Gerade gegen Attacken, bei denen die Angreifer Passwörter und E-Mail-Adressen aus anderen Datenbanken gestohlen haben und jetzt bei Facebook ausprobieren, ist eine zweistufige Authentifizierung hilfreich.

Sie können verschiedene Faktoren als ‚Second-Factor‘ auswählen, ganz auf Ihre Bedürfnisse und Vorlieben abgestimmt.

Nachfolgend zeigen und erklären wir Ihnen kurz die vorhandenen Möglichkeiten und geben Tipps und Tricks für die Anwendung.

2 Faktor Authentifizierung – Wie funktionieren Authenticator App, YubiKey und Wiederherstellungscodes bei Facebook?

Methoden von 2 Faktor Authentifizierung – SMS

Bei der SMS-Authentifizierung müssen Sie Ihre Handynummer hinterlegen, damit Ihnen Facebook bei jedem Login einen 6-stelligen Code zuschicken kann. Dieser Code wird nach der Eingabe Ihres Passwortes von Facebook abgefragt und stellt sicher, dass Sie im Besitz des zugehörigen 2. Faktors sind, in diesem Fall des Smartphones, auf dem die SMS ankommt.

Die hinterlegte Handynummer ist für niemanden sichtbar außer für Sie.

Sie haben an dieser Stelle auch die Möglichkeit, Ihre hinterlegte Nummer jederzeit zu ändern bzw. sie wieder zu entfernen.

Methoden von 2 Faktor Authentifizierung – Authentifizierungs-App

Die Methode Authentifizierungs-App erfordert, ähnlich der SMS, ein Smartphone oder Tablet. Um diese Art der Authentifizierung nutzen zu können, müssen Sie sich eine Authentifizierungs-App für Ihr entsprechendes Smartphone aus dem App Store laden.

Nach dem Klick auf ‚App hinzufügen‘ werden Sie als erstes nach Ihrem aktuellen Passwort für Facebook gefragt. Das ist ein Sicherheitsmechanismus, der Sie und Ihr Konto davor schützt, dass Sie Fremde aus Ihrem eigenen Konto aussperren können. Anschließend wird Ihnen ein Pop-up mit einem QR-Code und einem langen Schlüssel angezeigt. Diesen Code müssen Sie nun in Ihrer Authenticator-App abspeichern.

Es gibt verschiedene Apps, die dafür in Frage kommen, wir empfehlen an dieser Stelle den Google Authenticator, da er einfach in der Einrichtung und Bedienung ist.

2 Faktor Authentifizierung – Google Authenticator & Authy App mit Facebook

Kompatible Authenticator Apps für Facebook:

Google Authenticator Android:  https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.authenticator2

Google Authenticator iOShttps://itunes.apple.com/de/app/google-authenticator/id388497605

Sie müssen die App lediglich installieren und öffnen. Bei Googles Authenticator wird Ihnen angeboten, ein Google-Konto zu hinterlegen. Diesen Schritt können Sie aber auch überspringen. Anschließend wählen Sie das Pluszeichen aus und können den Barcode, der Ihnen von Facebook angezeigt wird, vom Bildschirm Ihres Computers abscannen. Alternativ können Sie auch den Code, der daneben steht, händisch eintragen. Dazu wählen Sie beim Hinzufügen eines neuen Codes einfach den Menüpunkt ‚Schlüssel eingeben‘ anstelle von ‚Barcode scannen‘.

Nachdem Sie den Code erfolgreich in der Authenticator-App gespeichert haben, müssen Sie den dort zu sehenden 6-stelligen Code, nach einem Klick auf ‚Weiter‘ am Bildschirm eingeben. Der Code in der App ändert sich alle 60 Sekunden, aber keine Sorge, das ist mehr als genug Zeit, um 6 Ziffern einzugeben.

Für etwas versiertere Benutzer ist auch Authy einen Blick wert. Authy bietet mehr Konfigurationsmöglichkeiten und andere Funktionen als der Google Authenticator. Zudem ist Authy nicht von Google 😉

Authy Androidhttps://play.google.com/store/apps/details?id=com.authy.authy

Authy iOShttps://itunes.apple.com/de/app/authy/id494168017

!!!BITTE BEDENKE!!!
Jedes Mal, wenn Sie sich jetzt an einem fremden Rechner auf Facebook einloggen möchten, benötigen Sie Ihr Smartphone und auch Ihr Passwort.

Methoden von 2 Faktor Authentifizierung – Sicherheitsschlüssel

Sicherheitsschlüssel sind ein bequemes und sehr sicheres Mittel, Ihr Facebook-Konto vor fremden Zugriffen und kriminellen Hackern zu sichern.

Sicherheitsschlüssel sind kleine USB-Sticks, die im Inneren einen speziell gesicherten Chip haben. Dieser Chip ermöglicht das Speichern von verschiedensten Schlüsseln zur Authentifizierung bei unterschiedlichsten Diensten und Anwendungen. Eigentlich gibt es derzeit nur einen großen Anbieter von Sicherheitsschlüsseln – Yubico. Die YubiKeys von Yubico werden einfach am USB-Port angesteckt und der kleine runde Knopf auf der Oberseite kurz berührt. Das ist schon alles.

Die YubiKeys von Yubico kosten zwischen 19$ und 60$ abhängig von der Ausführung, Größe und den Funktionen.

Kompatible YubiKey Modell für Facebook 2 Faktor Authentifizierung

Für die Anmeldung in Ihrem Konto eignen sich folgende Modelle:

  • Security Key (Blau)
  • Alle YubiKey 4 Modelle (Schwarz mit WiFi Symbol und mit Y)

Methoden von 2 Faktor Authentifizierung – Wiederherstellungscodes – Das Papier Backup für dein Konto

Wenn Sie mehr der klassische Typ sind und gerne immer eine Wiederherstellungsmöglichkeit in Papierform möchten, sind die Wiederherstellungscodes genau das Richtige für Sie.

Diese Backup-Codes ermöglichen es Ihnen beispielsweise auf Reisen oder zu einem Zeitpunkt, wenn Sie Ihr Smartphone oder Ihren Sicherheitsschlüssel nicht bei sich haben, Zugriff auf Ihr Konto zu erhalten. Anstelle des 6-stelligen Authenticator-Codes oder Ihres YubiKeys geben Sie einfach beim Anmelden einen dieser 10 Codes ein.

Diese Liste drucken Sie sich am besten aus und verwahren sie an einem sicheren Ort für den Fall der Fälle.

Sollten Ihre Codes einmal einem Dritten bekannt werden, können Sie mit einem einfachen Klick auf den ‚Neue Codes erhalten‘-Button diese ändern. Sie bekommen anschließend 10 neue Codes gezeigt und die alten werden nutzlos.

Als Tipp von uns:

Bedenken Sie gut die Situationen, in denen Sie keinen Zugriff auf Ihr Smartphone oder Ihren YubiKey haben. Wo müssen Sie dann Ihre Backup-Codes verwahren, um Zugriff zu haben?

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Facebook Erweiterte Sicherheitseinstellungen – Autorisierte Logins

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Sicherheit und Login – Autorisierte Logins

Viele nutzen Facebook jeden Tag um mit Freunden zu schreiben, sich Informationen zu beschaffen oder einfach nur, um die Termine der nächsten Party in der Stadt zu finden. Die wenigsten aber haben sich schon einmal die Einstellungsmöglichkeiten von Facebook und deren Auswirkungen angesehen.
Wir wollen in dieser Reihe zeigen, welche Einstellungen es alle gibt und welche Funktionen und Auswirkungen sie haben.

Einstellungen 

Die Einstellungen Ihres persönlichen Facebook Kontos finden Sie in der Menüleiste am oberen Rand. Der kleine weiße Pfeil am ganz rechten Rand öffnet ein Untermenü mit vielen Menüpunkten. Das Einstellungsmenü öffnet sich nach einem Klick auf „Einstellungen“, direkt über dem „Abmelde“-Button.

Facebook Autorisierte Logins – Wer darf sich in meinem Konto anmelden?

Im Menüpunkt „Autorisierte Logins“ finden Sie nach einem Klick auf Anzeigen, alle Ihre autorisierten Geräte und Browser. Das sind alle diejenigen, auf denen Sie sich bereits erfolgreich mit 2 Faktor Authentifizierung angemeldet und gespeichert haben.

Mit einem einfachen Klick auf „Entfernen“ können Sie alle Ihnen unbekannten Logins entfernen. Sie sehen in der rechten Spalte das Datum, wann das entsprechende Geräte gespeichert wurde. In der linken Spalte finden Sie Angaben zum System des Gerätes.

!!!WICHTIG!!!
Nachdem Sie die unbekannten Geräte entfernt haben, MÜSSEN SIE UNBEDINGT auf den „SPEICHERN“ Button am unteren linken Ende der Tabelle klicken, sonst dürfen Sie alles nochmal machen.

Sicherheit und Login – App-Passwörter

Wenn Sie Dienste wie Jabber, Xbox, Spotify oder Skype verwenden und Sie sich dort mit Ihrem Facebook Konto angemeldet haben, kann es manchmal zu Problemen bei der Einrichtung von 2 Faktor-Authentifizierung kommen. Es sollte mittlerweile zwar reibungslos funktionieren, aber für den Fall bietet Facebook an dieser Stelle eine Hilfe.

Unter „App-Passwörter hinzufügen“ haben Sie die Möglichkeit, sich spezielle Schlüssel für einzelnen Anwendungen zu generieren. Um beispielsweise einen Dienst wie Skype oder Spotify hinzuzufügen, klicken Sie einfach auf den „Passwörter für Apps generieren“ Button. Anschließend benennen Sie den Dienst und klicken auf „Passwort generieren“. So einfach geht das.

Dieses Passwort können Sie nun zur Anmeldung bei Ihrem Dienst nutzen. Dieser Vorgang muss nur einmal durchgeführt werden. Das Gerät kann anschließend sicher gespeichert werden und im Reiter „Autorisierte Logins“ verwaltet werden.

Sicherheit und Login – Erweiterte Sicherheitseinstellungen

Im Abschnitt Erweiterte Sicherheitseinstellungen können Sie sowohl die Benachrichtigungen bei Login Versuchen, als auch Backup Kontakte einstellen.

„Erhalte Anmeldungswarnungen bei Logins über unbekannte Geräte“

Durch einen Klick auf „Bearbeiten“ kommen Sie in das Untermenü. Dort können Sie detailliert einstellen, wie Sie über eine erfolgreiche Anmeldung bei Ihrem Facebook Konto informiert werden möchten.

Dir stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl:

  1. Benachrichtigen auf Facebook wie bei Kommentaren oder Likes auch.
  2. Benachrichtigungen im Messenger
  3. Benachrichtigungen per E-Mail

Alle drei Varianten bewirken dasselbe, hier entscheiden Sie was Ihnen am besten gefällt.

Menschliches Facebook-Konto-Backup

„Wähle 3 bis 5 Freunde aus, die du kontaktieren kannst, wenn du ausgesperrt wirst“

Facebook bietet Ihnen eine Möglichkeit, wenn Sie aus Ihrem Konto ausgesperrt werden wieder Zugriff zu erhalten. Das kann zum Beispiel durch Kriminelle, Viren und Trojaner passieren. Oder auch durch ungünstige Kombinationen wie den Wechsel der E-Mailadresse und dem Vergessen des Passwortes. Im Falle des Falles können Sie Ihre Vertrauenskontakte anrufen und sie bitten Ihnen zu helfen.

Ihren Vertrauenskontakten werden sobald Sie keinen Zugriff mehr auf Ihr Konto haben, auf Ihren Wunsch hin Codes zugesandt, die sie an Sie weiterleiten müssen. Mit Hilfe dieser Codes können Sie wieder Zugriff auf Ihr Facebook Konto erlangen.

Für den Fall, dass Sie sämtlichen Zugriff auf Ihre alten Nummern und E-Mail Adressen verloren haben, können Sie beim Zurücksetzen neue Daten hinterlegen. Ihre Kontakte sehen diese und können somit verhindern, dass Fremde diese Funktion gegen Sie einsetzen. 

!!!WICHTIG!!!

Überlegen Sie sich genau, wem Sie vertrauen und wählen Sie Personen mit denen Sie höchstwahrscheinlich auch in 5 Jahren noch ein gutes Verhältnis haben werden. KEINE SORGE, diese Personen haben keinerlei Zugriff auf Ihr Konto oder andere Funktionen. Sie bekommen lediglich einen Code zugeschickt, mit dem NUR SIE etwas anfangen können.

Erweiterte Sicherheitseinstellungen – Noch weiter erweitert…

Im unteren Bereich des Menü’s „Sicherheit und Login“ finden Sie noch einen weiteren Abschnitt „Erweitert“. An dieser Stelle können Sie zu beispielsweise die Einstellungen zur Verschlüsselung der E-Mail Benachrichtigungen, sowie eine Übersicht der neusten Mails von Facebook an Sie einsehen.

Der Menüpunkt „Verschlüsselte Benachrichtigungs-E-Mails“ bringt nach einem Klick auf bearbeiten, ein Eingabefeld zum Vorschein. Hier könnten Sie bei Bedarf Ihren OpenPGP Public Key eintragen, mit dem anschließend alle Mails von Facebook an Sie verschlüsselt werden. Nur Sie, also der Besitzer des OpenPGP Private Keys kann die Nachrichten dann noch lesen.

Der letzte interessante Punkt auf dieser Seite sind wohl die E-Mails von Facebook. Sie können sich an dieser Stelle alle aktuellen Mails von Facebook an Sie ansehen, was von Zeit zu Zeit auch mal ganz praktisch sein kann. Hier finden Sie alle Infos über Anmeldewarnungen, Änderungen in den Nachlasseinstellungen und vieles mehr.

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Wie sehen andere mein Facebook Profil? – Anzeigen aus Sicht von…

Banner Wie sehen andere mein Facebook Profil

Wie sehen andere mein Facebook Profil

Das mächtige Features aus 2018 ist (teilweise) wieder zurück

!!!

Aus Gründen der Sicherheit, wurden einige der hier vorgestellten Features von Facebook deaktiviert... Es gibt jedoch Neuigkeiten!

„Wie sehen andere mein Facebook Profil“ Funktion eingeschränkt wieder nutzen in 2025

Sicherheitslücken in der Funktion „Wie sehen andere mein Facebook Profil“ haben dazu geführt, dass dieses nützliche Feature vor einiger Zeit abgeschaltet wurde.

Es gibt jedoch noch einen kleinen, aber feinen Trick.

!SPOILER!
Wir zeigen Ihnen hier keinen Trick, um die Einstellungen von Facebook zu umgehen. Für viele wird die „Wie sehen andere mein Facebook Profil“-light Funktion aber bereits einiges vereinfachen, versprochen.

2 Möglichkeiten sein Profil aus einer anderen Sicht zu betrachten

1. Der URL Trick

  1. Navigieren Sie zu Ihrem Facebook Profil indem Sie im Browser Ihr Bild oben in der Leiste anklicken
  2. Kopieren Sie die URL / Adresse der Seite. Kopieren Sie alles, was in den Klammern steht:
    [https://www.facebook.com/DEIN-PROFILNAME/]?=interessiert-niemanden-gerade
    aus-sicht_final
  3. Öffnen Sie den Incognito Modus Ihres Browsers.
  4. Füge nun die zuvor kopierte URL / Adresse von deinem Facebook Profil ein.
  5. Du siehst nun dein Profil so, wie jemand der nicht mit dir befreundet ist.

#Chrome:
STRG + UMSCHALT + N
Alternativ: Klick auf das 3-Punkte Menüicon am rechten oberen Rand deines Chrome Browsers.

#Firefox:
STRG + UMSCHALT + P
Alternativ: Klick auf das 3-Linien Menüicon am rechten oberen Rand deines Firefox Browsers.

#Safari:
UMSCHALT + ⌘ + N
Alternativ: Klick auf „Ablage“ links oben –> Neues privates Fenster

#Edge:
STRG + UMSCHALT + P
Alternativ: Klick auf das 3-Punkte Menüicon am rechten oberen Rand deines Edge Browsers –> Neues InPrivate-Fenster

2. Funktion im Profil

Seit einiger Zeit ist es auch wieder möglich, über einen Button auf dem eigenen Profil, sich sein Profil aus Sicht einer nicht befreundeten Person anzeigen zu lassen.

Navigieren Sie hierzu auf Ihr Profil, über einen Klick auf das Profilbild rechts oben. Anschließend klicken Sie auf die drei Punkte am rechten Rand, direkt unter dem Button „Profil bearbeiten“. Wählen Sie im Dropdown Menü nun den Punkt „Anzeigen aus Sicht von“ aus.

Leider ist es auch bei dieser Methode nur möglich, das Profil wie aus der Sicht eines Fremden anzuzeigen, nicht wie früher aus der Sicht einer beliebigen Person.

Seit einiger Zeit ist es auch wieder möglich, über einen Button auf dem eigenen Profil, sich sein Profil aus Sicht einer nicht befreundeten Person anzeigen zu lassen.

Navigieren Sie hierzu auf Ihr Profil, über einen Klick auf das Profilbild rechts oben. Anschließend klicken Sie auf die drei Punkte am rechten Rand, direkt unter dem Button „Profil bearbeiten“. Wählen Sie im Dropdown Menü nun den Punkt „Anzeigen aus Sicht von“ aus.

Leider ist es auch bei dieser Methode nur möglich, das Profil wie aus der Sicht eines Fremden anzuzeigen, nicht wie früher aus der Sicht einer beliebigen Person.

Wie sieht mein Facebook Profil für Fremde aus?

Viele nutzen Facebook jeden Tag, um mit Freunden zu kommunizieren, Informationen zu erhalten oder einfach nur, um Termine für Veranstaltungen in der Stadt zu finden. Die wenigsten haben jedoch bisher die Einstellungsmöglichkeiten von Facebook und deren Auswirkungen näher betrachtet.
In dieser Reihe möchten wir Ihnen zeigen, welche Einstellungen zur Verfügung stehen und welche Funktionen sowie Auswirkungen sie haben.

So sehen Arbeitgeber, Recruiter und Fremde Ihr Facebook Profil

Wie andere Personen, darunter auch Freunde und Bekannte, Ihr Profil sehen, ist oft nicht immer deutlich. Welche Beiträge sind für wen sichtbar? Und welche Informationen kann ein Fremder auf meinem Facebook-Profil einsehen?

Die Antwort auf diese Fragen ist einfach: Schauen Sie es sich selbst an!

Facebook bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr eigenes Profil aus verschiedenen Blickwinkeln und von unterschiedlichen Zielgruppen und Personen aus zu betrachten. Sie finden diese Funktion im Menü „Chronik und Markierungseinstellungen“ unter „Überprüfen“ -> „Überprüfen, was andere in deiner Chronik sehen“. Ein Klick auf „Anzeigen aus Sicht von“ führt Sie zur Vorschau.

Noch einfacher geht das Ganze direkt über Ihre Chronik. Klicken Sie dazu einfach auf Ihren Namen oben in der Menüleiste. In Ihrer Chronik finden Sie die Funktion im Menü rechts neben dem Aktivitätenprotokoll am rechten Rand.

Ein Klick auf „Anzeigen aus Sicht von“ bringt Sie ebenfalls in den Vorschaumodus für Ihr Facebook Profil.

Hier sehen Sie, als Standard vor eingestellt Ihr Profil aus Sicht eines Fremden. Sie erkennen das an dem zur Verfügung stehenden „Freund/in hinzufügen“ Button.

Am oberen Rand wird Ihnen angezeigt, aus welcher Perspektive Sie gerade Ihr Profil betrachten. Wenn Sie auf „Aus der Sicht einer bestimmten Person anzeigen“ klicken, öffnet sich eine Suchleiste. Hier können Sie eine beliebige Person aus Ihrem Freundeskreis auswählen und Ihr Profil aus seiner/ihrer Sicht betrachten. Besonders dann, wenn Sie sowohl private als auch berufliche Kontakte auf Facebook haben, kann es von Bedeutung sein zu verstehen, wer was sehen kann… und wer eben nicht.

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